Hallo Du Liebe(r),
wie navigierst Du dich durch diesen Nebel der Intransparenz? Wie fest ist deine Meinung, Sichtweise oder Position? Wofür erhebst Du das Wort, wo schweigst Du? Wo bist Du innerhalb dieser unterschiedlichen Perspektiven?
Ich empfinde es als sehr herausfordernd nicht in der Fülle der widersprüchlichen Informationen unterzugehen. Häufig steuere ich meinen inneren Hafen an, um aus der Stille die Geschehnisse zu beobachten. Ich genieße es mich frei zu machen von allen diesen vermeintlichen Fakten, um ganz aus dem Moment auf die Situation zu schauen. Ich möchte nicht hängen bleiben in der Informationsversorgung einer Gruppierung. Unbewusst vielleicht nur noch nach Bestätigungsfeldern
meiner eingenommenen Position zu schauen. Es ist mir wichtig offen und einladend im Umgang mit der Unterschiedlichkeit zu sein.
Gerade in dieser Zeit möchte ich nicht starr auf die Welt schauen. Ich möchte flexibel sein für jeden Richtungswechsel, den das Leben hervorbringt. Ich möchte Mut machen für einen tieferen Blick in das Vertrauen und die eigene innere Führung.
Es ist mir klar, dass ich mein Leben nicht im Krisen- oder Funktionsmodus führen möchte. Umso stürmischer es im Außen wird, desto wichtiger wird mir mein innerer Halt. Ich möchte spüren, wenn ich diesen Halt verliere. Wenn ich abrutsche in die Emotionen und meine Sichtweise eine Verschleierung erfährt. Ich möchte wach sein, und meinem inneren Radar weiter schärfen. Für mich liegt hier die Quelle der Leichtigkeit in verrückten Zeiten.
Mit dem Vertrauen in mich selbst, steigt auch meine Verbundenheit in eine höhere Kraft. Ich spüre etwas Größeres in mir, welches mir Energie und eine weitere Perspektive auf die Geschehnisse schenkt. Hier finde ich die Sicherheit, das Vertrauen und die Führung um aktiv in den Tag zu gehen.
Mit diesem Halt fällt es mir leichter mit Anderen in Kontakt zu sein. Ich kann die Ängste und Sorgen spüren und muss eine verhärtete Argumentation nicht verurteilen. Auch in großen Wellen der Emotionen ist es mir möglich mich zu bewahren. Ich kann mich in meiner Verletzlichkeit zeigen ohne etwas von meinem Gegenüber zu erwarten. So kann ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir zurückkehren in einen Pfad der Verbundenheit.
Aus meiner Sicht wird der innere Halt immer wichtiger. Zum Ausbau dieser Standfestigkeit biete ich jetzt den neuen Der Innere Kompass Retreat – Innerer Halt - Sicherheit in verrückten Zeiten an. Dieser 4-tägige Retreat wird vom 11.03.-14.03.2021 im Camp Reinsehlen, Lüneburger Heide stattfinden.