Hallo ,
ein Jahr voller Beschränkungen liegt hinter uns. Einige höre ich sagen, was heißt hier hinter uns, es geht doch gleich weiter. Dann gibt es Prognosen von Ostern, Sommer oder die Aussage, dass danach die Mutation vom Virus kommt. Andere sind beim Virus optimistischer, sehen aber die Wirtschaftskrise vor der Haustür. Diese möglichen Ketten von Ereignissen erstrecken sich in alle Richtungen, leider ist nur sehr selten etwas Positives dabei.
Von vielen höre ich, dass sie sehr müde sind. Das letzte Jahr hat sehr viel Kraft gekostet. Die erhoffte Erholung über die Feiertage fand nicht statt, so dass der Blick in die erste Woche des Jahres etwas verhangen daherkommt.
Für mich sind dies Indikatoren dafür, dass es etwas braucht, um im Zyklus des Lebens zu bleiben. Nach dem Untergang kommt immer auch ein Sonnenaufgang. So schön es ist die Farben des Untergangs zu beobachten, so wertvoll ist es auch das Erblühen des Morgens zu genießen.
Es kann passieren, dass wir uns im Zyklus eines Tages verlieren. Es ist nicht schlimm, da uns der nächste Zyklus wieder einsammeln kann. Manchmal braucht es auch einen Jahreswechsel, um sich neu auszurichten. Das Vergangene abzulegen und zu schauen, was wir in das Leben bringen wollen.
Gerade in Zeiten, wo der Radiokanal der Angst und Befürchtungen mit sehr hoher Lautstärke dauerhaft sendet, ist es wertvoll den Sender der inneren Führung nicht zu überhören. Jeder Sonnenaufgang liefert eine neue Chance etwas genauer zu schauen. Das Hören des Zwitscherns der Vögel, das Spüren der ersten Sonnenstrahlen, das bewusste Ein- und Ausatmen, ein bisschen Yoga oder das bewusste Abtauchen in die Stille. Es gibt vieles, dass uns hierbei helfen kann.
Wenn dies nicht klappt, ist es in dieser Zeit sehr nachvollziehbar. Aus meiner Sicht zeigt es Dir nur, dass es wichtig ist hier dran zu bleiben. Vielleicht hilft Dir ein Gespräch mit einem Freund(in), ein längerer Spaziergang, ein tolles Essen, Spaß beim Spielen oder die Planung der nächsten „Auszeit“.
Wenn jetzt der Gedanke kommt, dass dies alles keinen Sinn macht, da der Lockdown verlängert wird. Ist dies verständlich, da dieser Kanal fast überall zu hören ist. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir uns in dieser Zeit Mut machen etwas mehr auf unsere innere Führung zu hören. So können wir auch die ersten Sonnenstrahlen des Tages hinter den Wolken sehen.
Hier sind ein Paar Angebote und Inspirationen für eine Auszeit in den ersten Monaten des Jahres.
Der Innere Kompass Retreat – Innerer Halt - Sicherheit in verrückten Zeiten vom 11.03.-14.03.2021 im Camp Reinsehlen, Lüneburger Heide.
Yoga-Retreats-Jenseits der Maske vom 26.02.-28.02.2021 in der schönen Bio-Pension an der Nordsee.
Zum Mut machen gibt es den Tribe Sharing Circle. Wir treffen uns regelmäßig in kleiner Runde, um gerade jetzt etwas für unseren Inneren Halt zu tun. Hier findest Du auch in einem vollen Alltag einen Platz für den Shift nach Innen. Jedem Abend widmen wir uns einem neuen Thema zur Inspiration für neue Gedankengänge. Im gemeinsamen Austausch kannst für Dich schauen, wie es für dich in deinem Alltag nutzbar wird.
Eine andere Inspiration gibt es dieses Mal in dem Podcast über Tribe Leadership bei ICH WIR ALLE. Hier wurde ich als Berater von Wertewandel in Organisationen zu einem Interview eingeladen. Ich empfand es für wichtig in diesen Krisenzeiten eine neue Perspektive anzubieten. Es war ein großes Wagnis, da ich mich jenseits einer sehr etablierten Sichtweise zeige. Ich spreche über eine Perspektive der
Native Americans zur inneren Verbundenheit, die es uns ermöglicht die Wiederholungsschleifen des Scheiterns in Wertewandel-Prozessen zu überwinden. Ein ungewohnter Kontext für diesen Newsletter, aber vielleicht hast Du Freude an diesem Gespräch.
Ich wünsche Dir einen sonnenreichen Start in das Jahr,
alles Liebe
Axel Neo